Pressemitteilungen · 03.02.20

MACH AG weiter auf Wachs­tums­kurs

Die MACH AG ist das fünfte Jahr in Folge zweistellig gewachsen. Wie der Umsatz und die Mitarbeiterzahl erneut gesteigert werden konnten und welche Projekte und Themen in diesem Jahr anstehen, erläutern die drei Vorstände des eGovernment-Spezialisten aus Lübeck.

25 Prozent Umsatzsteigerung

Das vorläufige Geschäftsergebnis der MACH AG für 2019 zeigt eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum spiegelt sich auch in den Mitarbeiterzahlen: 2019 konnte MACH insgesamt 50 neue Mitarbeiter:innen gewinnen. Damit zählt das Unternehmen mittlerweile 430 Angestellte und verdoppelte seine Belegschaft allein in den letzten vier Jahren.

Mit Blick auf die Personalentwicklung zeigt sich Rolf Sahre, Vorstandsvorsitzender der MACH AG, zufrieden: „Trotz wachsender Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt konnten wir auch 2019 wieder viele engagierte und erfahrene Mitarbeiter:innen einstellen. Damit haben wir im letzten Jahr vor allem in den Aufbau und die Weiterentwicklung unseres Personals investiert und damit letztendlich in die Projekte mit unseren Kunden.“

„Gleichzeitig leisteten wir Investitionen in die Weiterentwicklung unserer Lösungen sowie in unsere Infrastruktur und Ausstattung. Ich bin zuversichtlich, dass es uns auf dieser Basis gelingen wird, die so dringend notwendige Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung weiter voranzutreiben“, sagt der Vorstandsvorsitzende der MACH AG weiter.

„Wir haben viele wichtige und große Projekte bearbeitet und beachtliche Erfolge erzielt, die dazu beitragen, dass die Verwaltungen in Deutschland nicht nur papierlos, sondern auch mit geringerem Aufwand ihre Leistungen anbieten können.“

Rolf Sahre Vorstandsvorsitzender MACH AG bis Oktober 2021

Erfolge und Erfahrungen

2019 nimmt Rolf Sahre insgesamt als ein besonders prägendes Jahr für MACH wahr: „Wir haben viele wichtige und große Projekte bearbeitet und beachtliche Erfolge erzielt, die dazu beitragen, dass die Verwaltungen in Deutschland nicht nur papierlos, sondern auch mit geringerem Aufwand ihre Leistungen anbieten können. Gleichzeitig konnten wir in unseren Projekten wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns für zukünftige Aufgaben noch besser aufstellen.“

Ein bedeutender Projekterfolg gelang im letzten Jahr z. B. bei der Einführung der E-Rechnung in der Bundesverwaltung und stimmte nicht nur bei MACH positiv. „Es ist uns gelungen, pünktlich zum gesetzlichen Stichtag am 27. November 2019 in nahezu der gesamten Bundesverwaltung die E-Rechnung einzuführen“, sagt Franziska Streichsbier, Projektverantwortliche im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). In Zusammenarbeit mit der MACH AG ist dies auch in den über 20 Bundesbehörden, die MACH Systeme im Einsatz haben, erfolgreich realisiert worden. „Damit wurde die Basis für eine effiziente Verarbeitung von Rechnungen im Interesse aller Bürger:innen sowie Unternehmen geschaffen.“ Das bedeutet messbare Vorteile: Schnelligkeit und Sicherheit steigen, die Prozessqualität wird erhöht und neben Einsparungen bei Papier und Porto verringert sich der Bearbeitungsaufwand. Die Zusammenarbeit des BMI und der MACH AG wird in diesem Jahr fortgesetzt.

„Die Anbindung der Verwaltungen an das zentrale Rechnungseingangsportal stellt eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes dar. MACH hat in diesem Bereich wichtige Basisarbeit geleistet.“

Arne Baltissen Als Vorstand Märkte leitete er die Bereiche Vertrieb, Marketing und Innovation der MACH AG.

Das Projekt mit dem BMI steht stellvertretend für eine Serie an Projekterfolgen, die sich im letzten Jahr für MACH mit der Einführung der elektronischen Rechnung auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene einstellte. So setzte der eGovernment-Spezialist auch im Freistaat Thüringen die E-Rechnung produktiv und schloss damit das erste Bundesland an das OZG-konforme Rechnungseingangsportal (OZG-RE) an. „Die Anbindung der Verwaltungen an das zentrale Rechnungseingangsportal sorgt nicht nur für eine erleichterte, transparente und beschleunigte Kommunikation zwischen Bürger:innen bzw. Unternehmen und den öffentlichen Einrichtungen, sie stellt gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) dar. MACH hat in diesem Bereich im letzten Jahr wichtige Basisarbeit geleistet“, erläutert Arne Baltissen, Vorstand Märkte bei der MACH AG.

Ganzheitliches Personalmanagement im Fokus

Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Weiterentwicklung und Einführung der Software MACH Personal in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen dar. MACH spürt in Zeiten des demografischen Wandels den Bedarf nach einer modularen und ganzheitlichen Lösung, die das Personalmanagement in ihren Mittelpunkt stellt. Positive Meldungen kommen hier aus dem Bereich Lehre und Forschung. Hier wurde zum Jahresbeginn ein wichtiger Meilenstein im Thüringer Hochschulverbund erreicht: Seit dem 01.01.2020 arbeiten dort sieben Universitäten und Hochschulen produktiv mit der MACH ERP-Lösung im Bereich Finanz- und Personalmanagement.

Arne Baltissen sagt rückblickend: „Dass Hochschulverbundprojekte ihre ganz eigene Dynamik entfalten, haben wir in den vergangenen Jahren intensiver Projektarbeit erfahren. Umso mehr erfreut uns der jüngste Produktivgang weiterer Thüringer Hochschulen. Wir danken den Thüringer Hochschulen für eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Auch hier setzt sich das Miteinander fort – Arne Baltissen erläutert: „Natürlich bleiben wir nach der erfolgreichen Produktivsetzung nicht stehen und streben gemeinsam die kontinuierliche Optimierung unserer Lösungen an. Im Thüringer Hochschulumfeld freuen wir uns, mit dem neu geschaffenen Kompetenzzentrum in Weimar diese wichtige Aufgabe im stetigen Austausch zukünftig noch besser umsetzen zu können."

Was steht 2020 an?

Stefan Mensching, Vorstand Operations bei der MACH AG, hat die aktuellen Projekte im Blick und weiß: „Die großen Finanzprojekte in den Verwaltungen werden auch in diesem Jahr weiterhin unser Geschäft bestimmen. Wir arbeiten aktuell z. B. mit Hochdruck an der Einführung unserer Lösungen im Bereich des Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens in den Verwaltungen der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.“ Weiterhin ist absehbar, dass die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) 2020 weiter an Fahrt aufnehmen wird.

„Wir sind bereits mit vielen Behörden im Austausch, wenn es um die Gestaltung neuer, digitaler Verwaltungsprozesse im Zuge des OZG geht. Viel Potenzial bietet aus unserer Sicht insbesondere die Berücksichtigung der behördeninternen Prozesse. Gleichzeitig nehmen wir die sogenannten Primärprozesse der Verwaltung in den Fokus, die im Austausch mit den Bürger:innen und Firmen das eigentliche Geschäftsfeld der Behörde ausmachen und häufig auch eine der Verwaltungsleistungen nach OZG darstellen“, sagt Arne Baltissen.

Allen Einrichtungen, die das OZG in diesem Jahr angehen wollen, empfiehlt MACH bestehende Prozesse kritisch zu hinterfragen und daraus wesentliche Optimierungen für die dahinterliegenden Prozesse abzuleiten. MACH weist im Bereich des Prozessmanagements ausgewiesene Expertise vor und unterstützt Verwaltungen seit vielen Jahren bei der Optimierung ihrer Prozesse auf allen Ebenen unabhängig davon, ob die Prozesse mit der MACH Software, anderen Softwareprodukten oder softwareunabhängig umgesetzt werden.

„Wir prüfen neue Technologien gemeinsam mit unseren Kunden und bewerten diese. Ergeben sich daraus Mehrwerte für unsere Anwender:innen binden wir diese in unsere Lösungen ein.“

Stefan Mensching Der Vorstand Beratung zeichnet bei MACH für das Consulting, das Projektmanagement und die Systemimplementierung verantwortlich.
Stefan Mensching - MACH AG

Was bringt die Zukunft?

Stefan Mensching erläutert, wie bei MACH bereits heute die Lösungen von morgen entstehen: „Als IT-Unternehmen haben wir die Trends von morgen im Blick. Wir prüfen neue Technologien gemeinsam mit unseren Kunden und bewerten diese. Ergeben sich daraus Mehrwerte für unsere Anwender:innen binden wir diese in unsere Lösungen ein.“ Er gibt außerdem einen Einblick, woran das Unternehmen derzeit arbeitet: „Aktuell entwickeln wir u. a. neue Module für unsere Software, die vor allem im dezentralen Einsatz große Vorteile bringen werden. Unser Ziel ist es, für unsere Anwender:innen die Arbeit mit ihren individuellen ERP-Services so komfortabel wie möglich zu gestalten. So erhalten sogenannte Gelegenheitsnutzer:innen zukünftig durch eine intuitiv bedienbare Oberfläche die Möglichkeit, Prozessfreigaben oder Mitzeichnungen auch sehr einfach von unterwegs zu erledigen.“

Großes Potenzial sieht Rolf Sahre außerdem im Themenfeld Smart City. Verwaltungen werden darin zukünftig eine zentrale Rolle spielen. „Ich bin davon überzeugt, dass Städte und Gemeinden sowie gesamte Regionen als Smart Cities bzw. Smart Regions u. a. durch Vernetzung und die Nutzung gemeinsamer Daten sowie die Entwicklung neuer innovativer Stadt- und Mobilitätskonzepte die Bedürfnisse der Bürger:innen in Hinblick auf das Leben in modernen, nachhaltigen Umgebungen zukünftig besser erfüllen werden“, sagt der Vorstandsvorsitzende der MACH AG.

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#E-Rechnung

Bundesbehörden gehen mit MACH E-Rechnung produktiv

Fristgerecht zum 27. November 2019 gelang es im Bundesbereich in über 20 unmittelbaren Behörden die MACH E-Rechnung einzuführen - ein historischer Tag für den Bund und für MACH.