News · 01.12.23

Verwaltungs­digitalisierung trotz knapper Budgets?

Budgetkürzungen stellen Kommunen vor große Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung geht. Doch trotz begrenzter Mittel gibt es Lösungsansätze, um den Fortschritt in diesem Bereich voranzutreiben: Eine effiziente Nutzung von vorhandenen Ressourcen und innovative Lösungen sind der Schlüssel, um diesen Prozess trotz begrenzter finanzieller Mittel erfolgreich zu gestalten.

Fördergelder und Zuschüsse nutzen

Kommunen sollten sich um Fördergelder und Zuschüsse umsehen und diese nutzen, die speziell für die Verwaltungsdigitalisierung bereitgestellt werden. Viele staatliche und private Institutionen bieten finanzielle Unterstützung und Beratungsdienste für Verwaltungen an.
Ein gründliches Recherchieren und das Erstellen überzeugender Anträge können Kommunen dabei helfen, ihre digitalen Projekte voranzutreiben - auch bei begrenztem Budget.

Kooperationen und interkommunaler Austausch

Auf Kooperationen sollten Kommunen verstärkt setzen und sich mit anderen Städten und Gemeinden zusammenschließen, um Ressourcen und Expertise zu bündeln. Durch den interkommunalen Austausch und gemeinsamen Einsatz von Ressourcen sowie Know-how können Kosten gesenkt und Synergien genutzt werden. Zudem bietet die interkommunale Zusammenarbeit die Möglichkeit, Erfahrungen und Best Practices auszutauschen, um gemeinsam effiziente digitale Lösungen zu entwickeln. Gemeinsame Projekte zur Verwaltungsdigitalisierung, wie beispielsweise die gemeinsame Anschaffung von Softwarelösungen, können dabei helfen, finanzielle Engpässe zu überwinden.

 

Einbindung von Ehrenamtlichen

Des Weiteren sollten Kommunen verstärkt auf die Einbindung von Ehrenamtlichen setzen. Viele Bürgerinnen und Bürger verfügen über digitale Kompetenzen und sind bereit, sich aktiv in die Verwaltungsdigitalisierung einzubringen. Durch den Einsatz von Ehrenamtlichen können Aufgaben kostengünstig erledigt und Ressourcen eingespart werden.

Optimierung bestehender Prozesse

Der erste Schritt besteht darin, die bereits vorhandenen Verwaltungsprozesse zu überprüfen und zu optimieren. Durch die Identifizierung ineffizienter Abläufe und die Eliminierung von Redundanzen kann Zeit und Geld eingespart werden. Kommunen können dabei auf interne Fachleute zurückgreifen oder externe Beratungsunternehmen beauftragen, um diesen Prozess zu unterstützen.

Insgesamt gilt es, die Verwaltungsdigitalisierung als langfristiges Projekt zu betrachten und kontinuierlich daran zu arbeiten. Trotz Budgetkürzungen sollten Kommunen nicht den Mut verlieren, sondern alternative Wege finden, um ihre Verwaltung effizient voranbringen zu können.

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OZG-Cloud in Schleswig-Holstein vollständig angebunden

In Schleswig-Holstein wird das Landesportal für OZG-Leistungen durch den Landesdienstleister Dataport betrieben. Ebenso die darin enthaltenen und drumherum befindlichen Basisdienste wie Identitätsmanagement, Payment und Postkorbfunktionalitäten.