Augmented Reality Showcase Präsentation auf der CEBIT
Mitarbeiter-Blog · Lena Müller-Ontjes · 15.11.18

Innovation dank Kooperation

Gemeinsam über neuen Ideen tüfteln, vorhandenes Wissen nutzen und mit Neuem verknüpfen und so bestehende Lösungen innovativ weiterentwickeln: Die Kooperation zwischen MACH AG und Universität zu Lübeck ist ein Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Wie Innovationen entstehen

Es braucht gewisse Bedingungen und Voraussetzungen, um neue Ideen zu entwickeln, die sich eines Tages vielleicht sogar in der Praxis durchsetzen. Häufig entstehen Innovationen aus der Zusammenarbeit verschiedener Bereiche, Einrichtungen oder Organisationen, da jeder unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen mitbringt. Kooperationen dieser Art haben schon so manche Idee groß gemacht – und auch bei MACH führten bisher viele Projekte, die gemeinsam mit Partnern angegangen wurden, zu neuen Entwicklungen.

Unser jüngstes Beispiel ist ein gemeinsam mit dem Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck entwickelter Showcase, der Augmented Reality mit der MACH E-Verwaltung verbindet und insbesondere im Baubereich neue Dimensionen schaffen könnte.

„Innovation ist kein Selbstläufer – das weiß jede:r Forscher:in und Entwickler:in.“

Lena Müller-Ontjes Leiterin MACH Innovation Hub

Die Kooperation mit der Universität zu Lübeck

Die MACH AG arbeitet mit der Universität zu Lübeck bereits seit mehr als zehn Jahren zusammen. Gewachsen ist die Kooperation dank des Engagements von Prof. Dr. Michael Herczeg, der die Hochschule mit dem Unternehmen zusammenbrachte. Schließlich liegen die Vorteile auf der Hand: wenn Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten, entstehen innovative Lösungen, die den Sprung von der Theorie in die Praxis mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit schaffen, als wenn jeder Bereich für sich forscht und entwickelt.

In den letzten Jahren wurden mehrere Projekte gemeinsam mit Studierenden der Universität zu Lübeck und Kollegen der MACH AG umgesetzt, häufig begleitet von Bachelor-, Master- und auch Doktorarbeiten. Viele der entwickelten Methoden hatten einen nachhaltigen Einfluss und werden auch heute noch eingesetzt.

 

Ziele der Kooperation

Inspiration

Das gemeinsame Ziel ist die gegenseitige Inspiration zwischen Studierenden und MACH Mitarbeitern. Auch hier wurden nachhaltige Ergebnisse erzielt – einige ehemalige Studierende sind z. B. heute Teil des MACH Teams.

Verknüpfung

Für die MACH AG ist vor allem wichtig, zu prüfen, wie sich Zukunftstechnologien mit bestehenden Lösungen für die öffentliche Verwaltung verknüpfen lassen. Dafür müssen neue Ideen von Beginn an entlang der Nutzerbedürfnisse entwickelt werden. Die Vorzüge, von denen letztlich auch die Bürger profitieren, geben dabei die Richtung vor.

Mit MACH die Realität erweitern & Bauprozesse verkürzen

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AR-Showcase: Von der Entstehung zum ersten Prototyp

Vor einigen Monaten ist dann der Entschluss gewachsen, sich bei MACH intensiver als bisher mit neuen, innovativen Technologien und Trendthemen zu beschäftigen – darunter Blockchain, Künstliche Intelligenz und Augmented Reality (AR). Schnell stand fest, dass das Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck im AR-Bereich die beste Unterstützung liefern kann. In dem dann gestarteten Prozess sind mehrere Ideen entstanden – umgesetzt wurde die des digitalen Bauantrags, der durch Augmented Reality ergänzt wird, um schließlich Genehmigungsprozesse zu vereinfachen und zu verkürzen.

Konkret ist nach kurzer Entwicklungsphase ein Prototyp für eine mobile Anwendung entstanden, der Augmented Reality mit der MACH E-Verwaltung verbindet. Entscheidungen kann der Mitarbeiter der Verwaltung damit zukünftig direkt vor Ort treffen. Die AR-Technologie eignet sich für diesen Fall besonders gut, denn sie verknüpft virtuelle Elemente mit realen Abbildungen und liefert so visuelle Ergänzungen als Grundlage für Entscheidungen. Ein Einsatzbeispiel sind 3D-Modelle, die auf ein 2D-Modell projiziert werden. Innerhalb von nur drei Monaten wuchs durch die Kooperation zwischen Uni und MACH aus der Idee ein erster anschaulicher Prototyp.

 

„Innerhalb von nur drei Monaten wuchs durch die Kooperation zwischen Uni und MACH aus der Idee ein erster Prototyp.“

Lena Müller-Ontjes Leiterin MACH Innovation Hub

Von der Forschungsarbeit in die Praxis

In dem zum Jahresende entstehenden Joint Innovation Lab (JIL) sollen Kooperationen für neue Projekte mit der Universität zu Lübeck und weiteren Partnern ausgebaut und strukturiert fortgesetzt werden. Das JIL entsteht in Kooperation mit dem Land Schleswig-Holstein und bringt so Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft enger zusammen, um innovative Lösungen zukünftig durch ein gezieltes gemeinsames Vorgehen noch schneller für die Bedürfnisse der Verwaltung entwickeln zu können. Im neuen Workspace stehen modernste Technologien zur Verfügung, um schon bald weitere Verwaltungsprozesse digital und modern umzusetzen.

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