Ein besorgniserregender Trend: IT und Software werden politischer
Es ist nicht zu übersehen: Software – auch die, die wir in Verwaltungen und im öffentlichen Sektor nutzen – wird zunehmend politisiert und als Machtmittel eingesetzt. Denken Sie nur an den Konflikt in der Ukraine und was passiert, wenn IT-Infrastruktur zerstört wird. Oder daran, wie sich Staaten im Baltikum gerade neu aufstellen, um ihre Cyber-Resilienz zu verbessern. Dazu kommt ein weiterer Trend – abzulesen daran, dass zum Beispiel große Unternehmen aus den USA beginnen, die Werte unserer Gesellschaft in Frage zu stellen.
Vor diesem Hintergrund wird unsere technologische Abhängigkeit immer deutlicher und wir müssen uns fragen – nicht nur in Deutschland, sondern auf europäischer Ebene – wie wir unsere Resilienz erhöhen und uns souveräner aufstellen. Genau hier kommen unsere neue Größe als MACH und unsere konsequente Ausrichtung auf Software für die öffentliche Verwaltung ins Spiel.
Wir nehmen unsere Verantwortung ernst
Ein aus meiner Sicht entscheidender Punkt ist, dass wir bei unserer Arbeit den öffentlichen Sektor wie keinen anderen fokussieren. Im Gegensatz zu anderen Anbietern bedienen wir neben dem öffentlichen Bereich nicht noch viele weitere Branchen wie Industrie, Banken und Co. Wir wissen, dass dies große Verantwortung mit sich bringt. Denn unsere Software ist automatisch relevant, im Grunde systemrelevant. Mit unserer neuen Größe haben wir jetzt neue Innovationsmöglichkeiten. Die Kosten für Entwicklungen, Pflege und Co. verteilen sich durch den Zusammenschluss zu einer gemeinsamen großen MACH auf noch mehr Schultern. Im Software-Kontext wird die Größe eines Unternehmens immer wichtiger. Etwa dafür, dass Kunden ruhig schlafen und sich darauf verlassen können, dass die Software sich weiterentwickelt. Man spricht hier von Skalierungseffekten, die uns auch in die Lage versetzen, Entwicklung entsprechend voranzutreiben. Größere Innovationskraft durch gemeinsame Investitionen in Research, KI, Cloud & neue Technologien, mehr Resilienz und Reaktionsgeschwindigkeit bei Marktveränderungen und die Stärkung digitaler Souveränität werden möglich.
Mit unseren Kunden sind wir eine starke Community
Ein weiterer Faktor, der in diesem Zusammenhang wichtig ist: Weil wir viele Nutzer:innen haben – im Bund, bei kirchlichen Organisationen, in Lehre, Forschung, auf Landesebene und in Kommunen – haben wir auch eine wirklich starke Community. Eine, die ihren Input geben kann und die sich so vernetzen kann, wie wir es etwa bei unserem Anwenderkongress in Bonn erleben konnten. Ganz konkret heißt das dann: Unsere Anwender:innen können uns ihre Anforderungen mit auf die Entwicklungsreise geben. Dafür müssen und wollen wir gerne zuhören. In diesem Sinne fordere ich Sie auf: Kommen Sie mit Ihren Themen auf uns zu!