#IMA2025 stellt das Miteinander ins Zentrum
Das Vertrauen der Bürger:innen in die Fähigkeiten des Staates sinkt. Kaum etwas belegt das deutlicher als eine Zahl aus der 18. dbb Bürgerbefragung 2024: „70 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger […] meinen, der Staat sei angesichts der Fülle seiner Aufgaben und Probleme überfordert.“ Gleichzeitig wird das Vertrauen in die Demokratie vielerorts geringer. Der wichtigste Hebel, das zu ändern, so die Bonner Bürgermeisterin Gabi Mayer bei ihrer Begrüßungsrede: „Verwaltung, Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft müssen Hand in Hand arbeiten.“ Partizipation, Verhandeln, Zuhören, Kompromisse schließen und die Anliegen vor Ort ernst nehmen, sind laut ihr die entscheidenden Schlagworte.
Der Sturm – und was wir dagegen tun
Bürger:innen sowie Gesellschaft brauchen mehr Digitalisierung. Die damit einhergehende Disruption nannte Christine Serrette, technische Vizedirektorin des ITZBund, in ihrem Impulsvortrag einen Sturm. „Der Sturm kann vieles zerstören, er bringt aber auch frische Energie. Er verrückt Dinge“, so Serrette. „Aber diese Verrückung können wir nutzen, indem wir Prozesse verändern und neue Dinge möglich machen. Denn Digitalisierung beginnt im Kopf!“ Wie konkret dieses Umdenken bereits ist, erläuterte Serrette anhand praktischer Beispiele: Multi-Cloud-Strategie, KIPITZ Portal des Bundes für KI-Anwendungen der Verwaltung, Bundesclient, PUEG-Gesetz, digitale Identitäten … Es wird vieles angegangen und das Fundament für mehr Vertrauen, Digitalisierung und Schnelligkeit, Mobilität, Effizienz sowie digitale Souveränität ist laut Serrette gelegt.