Mitarbeiter-Blog · Karsten Kneese · 18.03.20

MACH mal Homeoffice

MACH arbeitet in der Coronakrise fast komplett im Homeoffice. Was sich dadurch verändert hat und warum das so gut funktioniert, beschreibt Karsten Kneese.

Eine Geschichte über Krisen, Chancen und viel Kaffee

Am 13. März – einem Freitag – stand das Marketingteam der MACH AG am frühen Nachmittag zusammen im Büro und beriet über die Coronapandemie und was das nun für uns bedeutet. Da meine Eltern beide zur Risikogruppe gehören und meine Kinder nicht in die Schule und den Kindergarten dürfen, habe ich an diesem Freitag schon entschieden, die nächsten zwei Wochen im Homeoffice zu arbeiten. Bei MACH ist das ohnehin weit verbreitet und ich habe in den vergangenen Jahren einen Tag pro Woche von zuhause aus gearbeitet.

Am darauffolgenden Montag hat unser firmeninternes Corona-Lagezentrum dann entschieden, dass möglichst alle Kolleg:innen die nächsten Wochen im Homeoffice verbringen sollen. Diese Entscheidung war richtig und wichtig, damit wir unseren Teil zur Eindämmung der Pandemie beitragen.

Machen wir uns aber kurz nochmal die Tragweite dieser Entscheidung bewusst: Rund 450 Leute an drei Standorten verlagern relativ kurzfristig ihren Arbeitsplatz nach Hause.

Fassungslos und begeistert zugleich

Ich habe die letzte Zeile gerade mehrfach gelesen und bin immer noch ein bisschen fassungslos und absolut begeistert, dass wir das mal eben so entschieden und umgesetzt haben. Und noch viel begeisterter bin ich, dass es funktioniert. In dieser besonderen Situation macht sich unser offener und vertrauensvoller Umgang im Team – und aus meiner Sicht im ganzen Unternehmen – noch mehr bezahlt.

Unsere Vorstände Rolf und Stefan haben zusammen mit Kolleg:innen aus allen Bereichen schon sehr früh die Coronakrise beobachtet und verschiedene Szenarien diskutiert. Unsere IT hat sehr kurzfristig die nötigen Schritte unternommen, um die ganze Firma remote-fähig zu machen. Und jetzt sitze ich ein paar Tage später hier am Küchentisch und habe schon einige Videokonferenzen hinter mir, die genauso gut funktioniert haben, als wenn wir uns im Büro in einem Raum getroffen hätten.

„Natürlich ist das in manchen Situationen noch etwas ungewohnt, aber es geht. Und es geht sogar erstaunlich gut, wenn sich alle darauf einlassen.“

Karsten Kneese Manager Marketing & Kommunikation

"Café Contra Corona" und virtuelle Meetings

Direkt am Montag hat eine Kollegin in Slack das Café Contra Corona gegründet. In diesem Channel können wir uns zu virtuellen Kaffeepausen treffen, teilen Bilder aus dem Homeoffice und schaffen so einen Raum, in dem wir uns auch über die Distanz miteinander verbunden fühlen. Inzwischen kenne ich ziemlich viele Küchentische, Kaffeetassen und Kinder der Kolleg:innen und freue mich über jedes neue Foto, das dort geteilt wird.

Ich habe am Dienstag ein OKR-Planning moderiert und mein Team hat zusammen im Slack-Call und auf einem Miro-Board wunderbare Ergebnisse geschaffen. Am Mittwoch haben wir unser Marketingmeeting mit WebEx durchgeführt, und nach ein paar Minuten Anlaufschwierigkeiten hat es für alle 13 Kolleg:innen gut funktioniert. Natürlich ist das in manchen Situationen noch etwas ungewohnt, aber es geht. Und es geht sogar erstaunlich gut, wenn sich alle darauf einlassen.

Ich glaube, dass sich uns – und damit meine ich nicht nur MACH – eine großartige Chance bietet, jetzt mal wirklich dieses „komische“ flexible Arbeiten auszuprobieren. Und viele Menschen, die absolut sicher waren, dass das nicht funktionieren wird, werden jetzt von der Realität überholt und lernen, was eigentlich alles möglich ist.

Das Glück ist mit denen, die gut vorbereitet sind

Gut, MACH war auf eine solche Situation auch sehr gut vorbereitet. Wir nutzen Tools wie Jira, Confluence, Slack & Alfresco, arbeiten über mehrere Standorte hinweg in agilen Teams und haben als Verwaltungsmodernisierer Nr. 1 schon viele interne Prozesse optimiert und digitalisiert. Aber auch wir haben noch einige Baustellen, die wir dank der aktuellen Situation nun deutlich schneller angehen, um noch digitaler und flexibler zu werden.

Den nächsten Wochen sehe ich jedenfalls ziemlich entspannt entgegen. Wenn wir uns alle an die Empfehlungen des RKI und der offiziellen Stellen halten, wenn unsere Kunden in der öffentlichen Verwaltung auch ihre flexiblen und agilen Arbeitsformen erhalten oder dazu übergehen und wenn wir alle zusammen halten, können wir gestärkt aus der Krise herauskommen. Und viele Menschen werden gelernt haben, dass man auf Dienstreisen oft verzichten und auch ortsunabhängig gut – und manchmal vielleicht sogar besser? – zusammenarbeiten kann.

Bei allem Optimismus freue ich mich trotzdem darauf, meine Kolleginnen und Kollegen wieder persönlich zu treffen. Der persönliche Kontakt face-to-face ist sehr wertvoll und ich möchte nicht auf Dauer darauf verzichten.

Also: Wenn wir jetzt alle gemeinsam vernünftig sind und gut auf uns und andere aufpassen, dann sehen wir uns bald wieder.

Noch ein Hinweis zum Schluss: Wir lassen unsere Kunden natürlich in dieser besonderen Situation nicht alleine und beraten gerne zu den Themen Remote-Arbeit wirkungsvoll organisieren und Besprechungen wirkungsvoll moderieren.

MACH Hilfspakete

Wirkungsvoll remote arbeiten

Noch ein Hinweis zum Schluss: Wir lassen unsere Kunden natürlich in dieser besonderen Situation nicht alleine und beraten gerne zu den Themen "Remote-Arbeit wirkungsvoll organisieren" und "Besprechungen wirkungsvoll moderieren".
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