Sportler überwindet die die Hürde der digitalen Verwaltung im öffentlichen Dienst
Vorstands-Blog · Rolf Sahre · 16.06.20

Mit Schwung die Digita­lisie­rung der Ver­wal­tung fortsetzen

Die Corona-Pandemie hat uns alle die letzten Monate stark herausgefordert – wirtschaftlich, privat und auch mental. Im Vorstandsblog freut sich Rolf Sahre, dass in vielen Behörden und Einrichtungen Dinge möglich wurden, die zuvor kaum umsetzbar schienen und betont, wie wichtig dieser Schwung in der Digitalisierung für Deutschland ist.

Die Corona-Pandemie hat uns alle die letzten Monate stark herausgefordert – wirtschaftlich, privat und auch mental. Gleichzeitig wurden in vielen Behörden und Einrichtungen Dinge möglich, die zuvor kaum umsetzbar schienen: Homeoffice, Online-Sitzungen, Remote-Beratungsprojekte etc. Ich bin sehr froh, dass wir zusammen mit unseren Kunden und Partnern die Krise bisher so gut gemeistert haben.

Nach der aktuellen Steuerschätzung werden die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen in diesem Jahr zum ersten Mal seit der Finanzkrise rapide sinken: Die Experten sagen Mindereinnahmen von mehr als 81 Milliarden Euro voraus. Dies entspricht einem Minus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Ich begrüße es sehr, dass die Bundesregierung trotz dieses Haushaltslochs nun im Rahmen des aktuellen Konjunkturpaketes umfangreiche Mittel zur Verfügung stellt und wichtige Digitalisierungsprojekte, z. B. im Bereich Smart City eher angeht, als ursprünglich geplant. Die zuletzt identifizierten Digitalisierungslücken können so schneller angegangen und geschlossen werden.

„Themen wie die Umsetzung des OZG, die Digitalisierung der behördeninternen Prozesse und die Modernisierung von Finanzsystemen bilden eine zentrale Basis für das Betriebssystem unseres Landes. Wer hier auf die Bremse tritt, spart aus meiner Sicht an der falschen Stelle und schießt ein Eigentor!“

Rolf Sahre Vorstandsvorsitzender MACH AG bis Oktober 2021

Dass diese nach wie vor gravierend sind, beweist einmal mehr der letzte Woche durch die Europäische Kommission vorgestellte Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI), bei dem Deutschland unter 27 EU-Mitgliedsstaaten und dem Vereinigten Königreich den 12. Platz belegt. Bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung stehen wir sogar nur auf Rang 21.

Daher muss Deutschland den im Zuge der Pandemie eingeleiteten Weg nun konsequent weiter verfolgen, um sich für eine Zukunft zu rüsten, die bereits begonnen hat! Themen wie die Umsetzung des OZG, die Digitalisierung der behördeninternen Prozesse und die Modernisierung von Finanzsystemen bilden eine zentrale Basis für das Betriebssystem unseres Landes. Wer hier auf die Bremse tritt, spart aus meiner Sicht an der falschen Stelle und schießt ein Eigentor!

Jetzt gilt es, den Schwung zu nutzen, um einen echten und nachhaltigen Digitalisierungsschub zu erreichen. Wir sind bereit und freuen uns auf Ihre Anforderungen!

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